Im Sommer 1968 wurden die Mörtelfugen der Westseite des Turms saniert mittels einer Neoprenschnur und anschliessendem Ausfugen mit dauerelastischem Kitt.
Im Frühjahr 1978 fand eine Gesamtrenovation des Glockenturms statt. Die Natursteinpartien wurden gereinigt und zum Teil ersetzt und die Fugen ausgebessert. Die verputzten Partien wurden teilweise erneuert und neu gestrichen. Die Turmuhr wurde ebenfalls erneuert und die Zeiger und Ziffern neu vergoldet.
Im Spätsommer 1991 wurde die Westfassade infolge weiterandauernder Feuchtigkeitsschäden erneut saniert. Bereits damals wurde von den Architekten festgehalten, dass die drei übrigen Fassaden in den nächsten fünf Jahren ebenfalls saniert werden müssen.
Im Jahre 2002 wurden diverse Sanierungsarbeiten im Turminnern hauptsächlich auf der Höhe des Glockenstuhls ausgeführt. Dabei ging es vor allem um die Instandsetzung von diversen kleineren Betonabplatzungen. Die rostigen Glockenjoche wurden entrostet und neu gestrichen und die Steuerung des Geläuts ersetzt.
Im Sommer 2005, anlässlich der Kirchturmkontrollen des Stadtverbands, fand eine Beurteilung des Ist-Zustandes des Glockenturms durch einen Bauingenieur, eines Steinbildhauer und eines Materialtechnologen statt. Der Turm wurde innen eingehend besichtigt, die Fassaden hingegen nur vom Boden aus mit Fernrohr beurteilt. Es wurden zum Teil gravierende Schäden an der Betonkonstruktion und an den Betonlamellen festgestellt. Weniger bedeutende Schadbilder wurden bei den Natursteinpartien diagnostiziert. Zum Schutze der Passanten wurde darauf der unmittelbare Bereich des Turms mit Gittern abgesperrt.
Anhand der eingehenden Untersuchung im Jahre 2007 von der Hebebühne aus, mit Betonuntersuchungen, Materialanalysen und erstellen eines Schadenkatasters, kamen alle zuständigen Personen zu dem Entschluss den Turm zu sanieren.
Im Frühjahr 2009 begann dann die Sanierung des Turms. Folgendes wurde saniert oder ersetzt:
Die Betontragstruktur und die Betonlamellen konnten vor Ort saniert werden. Bei den Sandsteinausfachungen wurden defekte Steine ersetzt und die Fugen vermörtelt. Die gesamten elektrischen Installationen inklusive Zuleitung vom Kirchgemeindehaus wurden erneuert. Sichtbarer Glanzpunkt dieser Erneuerung ist die Turmbeleuchtung, die unseren Turm von allen Seiten in hellstem aber dennoch stromsparendem Licht aufleuchten lässt. Zifferblätter, Zeiger und Turmhahn wurden gereinigt und erhielten eine neue Goldschicht. Alle Glocken wurden schwingungsdämpfend gelagert und die grösste Glocke (As) erhielt eine neue Aufhängung und einen neuen Klöppel.