Liebe ist...
@Cdd20 Pixabay

Liebe ist …

Erinnern Sie sich an die Cartoons aus den 70ern von Kim Casali «Liebe ist …»? Ich bin mit ihnen aufgewachsen, und auch heute noch treffe ich sie hin und wieder an, diese mit roten Herzen dekorierten possierlichen Zeichnungen. Szenen aus dem ganz gewöhnlichen Alltag bilden sie ab und bringen auf den Punkt, was Liebe ausmacht. «Liebe ist … sich gebraucht zu fühlen», heisst es da etwa oder: «Liebe ist … ihr die Skischuhe auszuziehen». So unspektakulär präsentiert sie sich in diesen Cartoons auf Abreisskalendern, Tassen und Schlüsselanhängern, die Liebe.

«Die Liebe ist die grösste», schreibt Paulus nach Korinth. Sie ist die grösste, weil sie zaubern kann, weil sie überall auf der Welt das Leben verändert, im Kleinen und Unscheinbaren und mit langem Atem.

Mit der neuen Kolumne begeben wir uns auf Spurensuche nach solchen inspirierenden Liebeserfahrungen aus dem Alltag und freuen uns auf Gastautor:innen, die erzählen, wie die Liebe sie unverhofft berührte und beglückte. Von Herzensangelegenheiten werden wir an dieser Stelle lesen, uns mitnehmen lassen und staunen: Ja, die Liebe ist die grösste, auch wenn sie nicht eifert, nicht prahlt und sich nicht aufbläht, sondern sich taktvoll einmischt ins Leben und Mensch und Tier mit ihrer Melodie begleitet.

Liebe ist …? Wenn die reformiert.lokal-Redaktorin des Kirchenkreises zwölf eine neue Kolumne erfindet mit einem Titel, der Lust weckt zu erzählen und den Leser:innen das Herz wärmt.

Pfarrerin Esther Straub

CHRISTIAN GAUTSCHI


Liebe ist...

«Wie Weihrauch steige mein Gebet auf zu dir …» (aus Psalm 141)

Dieses Bild nutze ich oft in meinen Chorproben mit der Schola Gregoriana Orlinchovensis: «Singt die Melodie so, dass sie oben aus eurem Kopf wie ein Rauchfaden gen Himmel steigt!» Denn genau das macht die Gregorianik aus, sie ist gesungenes Gebet und gebetetes Singen.

Der reine, einstimmig gesungene Choral wird Papst Gregor dem Grossen zugeschrieben, dem einer Legende nach der Heilige Geist als Taube die Melodien ins Ohr gesungen hat.

Meine Liebe für die Gregorianik trage ich seit meinen Jugendjahren im Herzen, als ich zum ersten Mal mit ihr in Berührung gekommen bin. Sie verbindet mich mit allen Schwestern und Brüdern der christlichen Kirchen, aber auch mit den Wurzeln der jüdischen Gesangstradition. Die Gregorianik vermag, sinnbildlich die Worte in Musik auszudrücken.

Meine Leidenschaft für die Gregorianik nahm sogar noch zu, bedingt durch die Einzigartigkeit des Wort-Ton-Bezugs, den hohen Anspruch an die Einstimmigkeit, die keine Fehler verzeiht, und die zutiefst mystische, sphärische Stimmung, welche bei den Ausführenden und Zuhörenden intensive Empfindungen hervorrufen kann – von erhabenen Glücksgefühlen über Rührung bis zu inniglicher Betroffenheit.

Dass ich die Musik, die die Wurzel der europäischen Musik ausmacht, in unseren Kirchen aufführen darf, das ist ein Privileg, wofür ich danke.

Christian Gautschi
Kirchenmusiker

Aktuell

Liebe ist...
@Cdd20 Pixabay

Liebe ist …

Erinnern Sie sich an die Cartoons aus den 70ern von Kim Casali «Liebe ist …»? Ich bin mit ihnen aufgewachsen, und auch heute noch treffe ich sie hin und wieder an, diese mit roten Herzen dekorierten possierlichen Zeichnungen. Szenen aus dem ganz gewöhnlichen Alltag bilden sie ab und bringen auf den Punkt, was Liebe ausmacht. «Liebe ist … sich gebraucht zu fühlen», heisst es da etwa oder: «Liebe ist … ihr die Skischuhe auszuziehen». So unspektakulär präsentiert sie sich in diesen Cartoons auf Abreisskalendern, Tassen und Schlüsselanhängern, die Liebe.

«Die Liebe ist die grösste», schreibt Paulus nach Korinth. Sie ist die grösste, weil sie zaubern kann, weil sie überall auf der Welt das Leben verändert, im Kleinen und Unscheinbaren und mit langem Atem.

Mit der neuen Kolumne begeben wir uns auf Spurensuche nach solchen inspirierenden Liebeserfahrungen aus dem Alltag und freuen uns auf Gastautor:innen, die erzählen, wie die Liebe sie unverhofft berührte und beglückte. Von Herzensangelegenheiten werden wir an dieser Stelle lesen, uns mitnehmen lassen und staunen: Ja, die Liebe ist die grösste, auch wenn sie nicht eifert, nicht prahlt und sich nicht aufbläht, sondern sich taktvoll einmischt ins Leben und Mensch und Tier mit ihrer Melodie begleitet.

Liebe ist …? Wenn die reformiert.lokal-Redaktorin des Kirchenkreises zwölf eine neue Kolumne erfindet mit einem Titel, der Lust weckt zu erzählen und den Leser:innen das Herz wärmt.

Pfarrerin Esther Straub

TOBIS GRIMBACHER


Synodalrat der katholischen Kirche Zürich

1

MATTHIAS MÜLLER KUHN


Pfarrer Gehörlosengemeinde Zürich

1

KATARINA KLIESTENEC


Künstlerin1

KATRIN SAUER


Theaterschaffende, Vokalmusikerin1

PETER BOSSHART


Freiwilliger / Präsident Stiftung Sela1

CHRISTA JUST


Freiwillige der Ladenkirche1

STEFANIE GHELMA


Fachfrau für Aktivierung und Alltagsgestaltung im Wohnhaus Schörli1

DANIEL FÖRDERER


Quartierbewohner / Hauskreis1

BENJAMN WALSER


Sozialdiakon1

BIRGITT TOGNELLA-GEERTSEN


Quartierbewohnerin1

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