Manuel Amstutz - Dass Jesus Christus uns in der bildenden Kunst vornehmlich in den beiden Aggregatszuständen «in der Krippe» und «am Kreuz» begegnet, lässt sich wohl auf die hohen Feiertage unserer Kirchen zurückführen. Irgendetwas frappiert trotzdem an diesen beiden Extremen
Was wird Maria wohl gedacht und gefühlt haben, als sie das ihr stets fremdgebliebene Gotteskind am Kreuz das Leben verlieren sah? Sie, die wie die Jungfrau zum Kind gekommen war, und nun auch gegen den gewaltsamen und verfrühten Tod ihres Sohnes nichts auszurichten vermochte – und schlicht beim Kreuz zu stehen kam?
Mit der liturgischen Aufführung des Stabat Mater (lat., «Es stand die Mutter») von Giovanni Battista Pergolesi empfinden wir Marias Schmerz nach. Musikgeschichte schrieb der damals 26-jährige Pergolesi damit, dass er Stilelemente aus seinen Opern in die Kirchenmusik integrierte – und sie so erlebbar macht. Wir erleben also bzw. imaginieren den Schmerz Marias über das Sterben ihres Sohnes, unseres Heilands. Bestimmt bereitet der Schmerz über ein fremdes Kind dem Mitgefühl für alle Menschenkinder den Weg.
Gottesdienst mit Abendmahl
Karfreitag, 29. März, 10 Uhr
Kirche Glaubten
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Quelle: Mathis
Gothart Grünewald
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