MIR SÄGED DANKE: THOMAS GUT


Thomas Gut übt als Sozial­diakon im Zürcher Kirch­kreis drei die soge­nannte «Auf­suchende Dia­konie» aus. Auf seinen Touren durch das Quar­tier bietet er Menschen im öffent­lichen Raum ein offenes Ohr. Sein Hund Jivino ist oft Tür­öffner für Ge­spräche. Der Video­beitrag zur Themen­reihe #MirSägedDanke schildert, wie Thomas seine Auf­gabe in der Gemeinde sieht, was ihn inspi­riert und wie ihn die Menschen wahr­nehmen, denen er be­gegnet.


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Thomas Gut (62), Sozial­diakon und sein Vier­beiner Jivino. © Anja Hürli­mann



Nicht das Büro, nicht die Kirche, sondern der Quartiers­kiosk oder eine Park­bank sind Orte, an denen Thomas Gut (62) als Sozial­diakon tätig ist. Wenn sein Hund mit ihm durchs Quartier streift, fliegen ihnen die Sympathien zu. «Mit seinem freund­lichen Wesen ist Jivino ein Brücken­bauer für mich,» schwärmt Thomas Gut.


«Der Glaube spielt für mich eine ganz wich­tige Rolle. Ich denke dabei auch an Jesus, der zu Fuss unter­wegs bei den Leuten ist.»

Seelsorge mit Hund und Herz

Dass für diese Form von Seel­sorge Bedarf besteht, förderte eine Sozial­raum­analyse ans Licht, die er mit aus­ge­arbeitet hatte. Seit einem Jahr ist Thomas Gut nun in offi­zieller Mission unter­wegs. Mal ver­teilt er mit dem Lasten­velo Wasser­flaschen, mal spaziert er zu Fuss. Sein Aus­gangs­punkt ist die Thomas­kirche Im Gut. Immer hält er Aus­schau nach Men­schen, die ihm empfäng­lich für ein paar unter­stützende Worte scheinen. Nicht selten warten sie förm­lich auf ihn. Viele kennt er näher: Kinder, Senior:innen, von Armut Be­troffene und Men­schen, die ver­schiedenste Formen von Aus­grenzung erleben. Am Quar­tiers­kiosk dis­ku­tiert er in Gruppen über Gott und die Welt. Vom ein­zelnen Gegen­über er­fährt er eher Per­sön­liches. Dann geht es darum, dem anderen aktiv zuzu­hören und ein gutes Wort zu schenken, wenn die Sorgen des All­tags Über­hand nehmen. «Wieder­kehrende Themen sind finan­zielle Schwierig­keiten, Sucht­problema­tiken oder Einsam­keit», so Thomas Gut. «Manch­mal ist das Leid sehr gross. Dann be­drückt mich, dass ich die Situa­tion nicht ändern kann. Doch ein Wort kann viel Mut machen. Ich freue mich, dass ich Menschen diese Zeit schenken kann.» Seine eigene Seel­sorge, so Thomas Gut, finde in der Natur statt. Das Ge­spräch im Wald mit Jesus und mit Gott helfe ihm. Und Jivino an seiner Seite zu haben. «Das und die Dank­bar­keit der Menschen sind Geschenke für mich.»



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