Über Generationen gewachsene Strukturen aufzubrechen, braucht Mut. Strukturen dermassen radikal den heutigen Verhältnissen anzupassen, wie es die reformierte Kirche in der Stadt Zürich tut, braucht viel Mut. Dass dies im Zwingli-Jubiläums-Jahr in die Tat umgesetzt wird, folgt einer inneren Logik: „Tut um Gottes Willen etwas Tapferes“, so der Auftrag des Reformators, der auch katholischer Priester war. Seine Aufforderung gilt also uns allen, über jede Konfessionsgrenze hinweg.
Besonders wir als katholische Kirche haben bisweilen überkommene Strukturen und Traditionen, die kirchliches Leben heute im 21. Jahrhundert eher behindern als fördern. Auch wir brauchen euren Mut, liebe Schwestern und Brüder der reformierten Kirche. Nur ein Massstab sollte für uns alle gelten: Alles zu reformieren, was uns hindert, die Liebe Gottes in unserer Zeit sichtbar und erfahrbar zu machen. Zum Wohl der Menschen. Dazu sind wir gemeinsam gerufen.
In diesem Sinne wünsche ich mir, dass die neue reformierte Kirchgemeinde Vorbild wird für weitere mutige Taten. Von den Jesuiten habe ich dieses Motto gelernt: Ad majorem Dei gloriam – zur grösseren Ehre Gottes. Auch das verstehe ich als ökumenischen Auftrag.
Franziska Driessen-Reding, Präsidentin des Synodalrats der Katholischen Kirche im Kanton Zürich
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Am 1. April sind Streiche und Lachen garantiert. Aber wie steht es um den Humor im Rahmen des reformierten Glaubens?
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