Der Kirchenkreis drei verpflichtet sich als erster Kreis in der Kirchgemeinde Zürich, verstärkt auf das Tierwohl Rücksicht zu nehmen. Der Impuls für die Selbstverpflichtung kommt vom Arbeitskreis Kirche und Tiere (AKUT).
Eine Auseinandersetzung mit der eigenen Ernährung regt zu Gedanken zum menschlichen Umgang mit der Schöpfung. Würden Sie gerne ein paar neue Rezepte ausprobieren?
Wie wäre es mit diesen veganen Weihnachts-Guetzli?
1 El Chiasamen und 3 EL Wasser
100 g Cranberries
100 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
100 g vegane Bitterschokolade
150 g Mehl
1 TL Backpulver
3 EL Zucker
100 ml Olivenöl
1 Prise Salz
ca. 20 Cranberries zum Verzieren
bei 175 Grad Umluft, 12 Minuten backen
Die Chiasamen mit dem Wasser vermischen und für 15 Minuten zum Quellen in den Kühlschrank stellen. Die Cranberries fein hacken und mit 2 EL Wasser im Mixer zu einer cremigen Masse verarbeiten. Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Die Schokolade in kleine Stücke hacken. Anschliessend alle Zutaten mit dem Chia-Wasser-Gelee zu einem leicht bröseligen Teig vermengen. Mit den Händen kleine Kugeln formen und auf dem Backbleck leicht zerdrücken. Mit einer Cranberry verzieren.
Im Backofen auf mittlerer Schiene für 12 Minuten backen. Die Guetzli danach auf dem Backblech kalt werden lassen. Haltbarkeit ca. zwei Wochen.
Wer meint, Tofu sei fade, der kennt nicht diese Marinade! Legen Sie statt Fleisch doch einmal etwas anderes – und nicht minder Leckeres – auf den Grill.
Würzige Marinade für Tofu oder Paneerkäse. Tofu ist wohl allen bekannt. Bei Paneer handelt es sich um einen indischen Frischkäse aus Kuhmilch, der in seiner Konsistenz ähnlich wie Tofu und ebenso geschmacksneutral ist. Sämtliche Zutaten für das Rezept sollten im Migros oder Coop zu finden sein.
Zum Rezept:
Lassen Sie die Marinade einziehen, am besten über Nacht im Kühlschrank. Sie können die Zubereitung auf dem Grill oder alternativ in einer Bratpfanne mit etwas Öl machen. En Guete!
– Helene Leuenberger, Interessengruppe «Tierfreundliche Kirche»
Die Produktion von tierischen Lebensmitteln ist ein wesentlicher Treiber der CO2Emissionen und damit des Klimawandels. Wie natürlich und notwendig es wirklich ist, jeden Tag Fleisch auf dem Teller zu haben, dies beispielsweise von Hühnern, die gerade einmal 30 Tage lebten, sei dahingestellt. Von einem religiösphilosophischen Blickwinkel aus frage ich mich, inwiefern wir Menschen eigentlich das Recht haben, ständig Tiere zu «produzieren», also z. B. in Form von Insemination? Ist dies nicht ein künstlicher Eingriff in die Schöp fung? Und inwiefern ist es unser Recht, das daraus entstandene Leben direkt zu vergasen oder zur Schlachtbank zu schicken, wenn es von nicht wertschöpfendem (männlichem) Geschlecht ist?
So bei Hühnern, Schweinen, Kühen. Ich wünsche mir zum Schöpfungsmonat September mehr Achtsamkeit im Umgang damit, was täglich auf unseren Tellern landet. Sind Sie auch dabei? Möge jedes neue Leben als Wunder statt als Nutzen betrachtet werden.
Der Kirchenkreis drei verpflichtet sich als erster Kreis in der Kirchgemeinde Zürich, verstärkt auf das Tierwohl Rücksicht zu nehmen. Der Impuls für die Selbstverpflichtung kommt vom Arbeitskreis Kirche und Tiere (AKUT).
Wollen Sie sich für eine tierfreundliche Kirche einsetzen? Bringen Sie vielleicht sogar biologische, zoologische oder ökologische Kenntnisse mit, die sie einsetzen wollen? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns – wir freuen uns auf Sie!
Susanne Meier, E-Mail, 044 465 45 46
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