Ein weiser Pfarrer hat sie Wegwerfprodukte genannt. Und Rhetorikerinnen betonen, dass sie Reden und keine Schreiben seien. Predigten sind Sprechakte, und was hier ins Netz gestellt wird, sind Manuskripte, nicht mehr. Wenn sie als solche indessen ein Gemeindeglied in den Ferien am fernen Strand an zuhause erinnern oder einen im Schreibstau im Internet surfenden Kollegen zur nächsten Zeile inspirieren, dann – ja, was will man dann mehr?
Das zürichdeutsche Lied aus Paul Burkhards "Zäller Wienhnacht" hat Vikar Beat Gossauer und Pfarrer Andreas Fischer zur Gestaltung eines dreiteiligen Predigtzyklus entlang den drei Strophen inspiriert:
Das isch de Stern vo Bethlehem.
Mached eu uuf und folged däm!
Es isch de aller schönschti Stern.
Chömed ihr Lüüt vo nah und fern,
chömed ihr Lüüt vo nah und fern
Zum Heiland füehrt de Stern eus hii,
Drum folged alli, gross und chlii!
Er liit im Chrippli arm und bloss,
Aber er wird en König gross,
Aber er wird en König gross.
Lobed und danked eusem Stern,
Folged ihm noh und folged gärn!
Eimal dänn winkt er eus und trait
Über-n-eus i d’Ewigkeit,
Über-n-eus i d’Ewigkeit
Das isch de Stern vo Bethlehem
Ein weiser Pfarrer hat sie Wegwerfprodukte genannt. Und Rhetorikerinnen betonen, dass sie Reden und keine Schreiben seien. Predigten sind Sprechakte, und was hier ins Netz gestellt wird, sind Manuskripte, nicht mehr. Wenn sie als solche indessen ein Gemeindeglied in den Ferien am fernen Strand an zuhause erinnern oder einen im Schreibstau im Internet surfenden Kollegen zur nächsten Zeile inspirieren, dann – ja, was will man dann mehr?